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Immer wieder Alpträume: Alpträume los werden mit der richtigen Technik!

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Welche Ursachen von Alpträumen gibt es?

Alpträume Ständig auftretende Alpträume sind eine Qual und machen einen erholsamen Schlaf unmöglich. Psychische und physische Störungen können die Folge sein:

Viele Menschen sind dauerhaft müde, antriebslos, leicht reizbar und haben schließlich Angst vor dem Einschlafen und dem nächsten Alptraum. Was viele nicht wissen: Es gibt Strategien, die Alpträume zu beeinflussen und in harmlose Bahnen zu lenken.
Bevor man die in diesem Artikel beschriebenen Technik einsetzt um Alpträume zu unterdrücken, sollte man sich vielleicht einmal die Frage der Bedeutung des Traums stellen. Mehr dazu in unserem Artikel: „Traumdeutung: Träume und deren Bedeutung, was bedeutet mein Traum?“

Was sind Alpträume aus medizinischer Sicht?

Alpträume - Stress Alpträume zählen zu den Schlafstörungen. Sie treten überwiegend in der zweiten Schlafhälfte auf und sind geprägt von Gefühlen wie Angst oder sogar Panik. Die Betroffenen schrecken oft aus dem Schlaf, wenn der Traum zu bedrohlich wird. Nach einigen Sekunden der Verwirrung können die betroffenen sich wieder orientieren.

Die Träume selbst können irreale Formen annehmen oder realistische Situationen beinhalten. Die Traumphasen dauern zwischen wenigen Minuten und einer dreiviertel Stunde.
Alpträume sind kein seltenes Leiden: Nach einer Umfrage der GfK leiden 20 Prozent der Deutschen mehrmals im Jahr darunter. Besonders betroffen sind Frauen, Kinder und ältere Menschen.

Die Ursachen und Gründe von Alpträumen?

Alpträume - Ursachen Die Wissenschaft konnte die Ursachen für Alpträume bisher nicht eindeutig nachweisen. Jedoch deuten alle Erfahrungen und Indizien darauf hin, dass folgende Umstände negative Träume verursachen können:
  • Psychische Probleme – familiäre Sorgen, Einsamkeit, Mobbing etc.
  • Psychische Krankheiten – soziale Phobien, Depressionen, Essstörungen, Borderline-Syndrom etc.
  • Stress – Überlastung in Beruf, Schule oder Familie, alleinerziehende Mütter, Pflege von Angehörigen etc.
  • Negative, unverarbeitete Erlebnisse des Tages
  • Traumatische Ereignisse – Unfall, Vergewaltigung, Tod einer nahestehenden Person etc.
  • Körperliche Krankheiten – Angst vor Schmerzen, Tod etc.
  • Genetische Veranlagung – lt. Traumforscher Michael Schredl.

Alpträume bekämpfen: Lösungen und Strategien gegen Alpträume?

Vor Anwendung einer Methode sollte man in jedem Fall einen Arzt oder Psychotherapeuten zu Rate ziehen. Einige Techniken sind ausschließlich in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Therapeuten empfehlenswert. Dieser wird einen individuellen Behandlungsplan erstellen.

1. Klarträumen (auch „luzides Träumen“ genannt)

Dabei nimmt der Betroffene aktiv Einfluss auf den Inhalt seiner Träume und steuert sie in die gewünschten Bahnen. Dafür muss er aber zunächst das Bewusstsein entwickeln, das er in diesem Moment träumt.

Der Psychologe und Professor Paul Tholey definierte den Begriff „Klartraum“ 1977. Klarträume wurden aber bereits in der Antike erwähnt.

Unter Wissenschaftlern waren sie lange umstritten. Inzwischen hat eine Studie deren Existenz eindeutig belegt.

Thorey definiert folgende Faktoren als Voraussetzung für Klarträume:
  • Der Träumer ist sich bewusst, dass er träumt.
  • Er weiß, dass er frei entscheiden kann.
  • Er ist nicht durch den Traum in seinem Bewusstsein beeinträchtigt, sondern klar.
  • Alle fünf Sinne funktionieren normal.
Folgende Merkmale sind laut Thorey weitere Indizien für luzide Träume, müssen aber nicht zwingend vorhanden sein:
  • Der Träumer weiß, wer er ist oder dass er im Wachzustand geplant hat, den Traum auf eine bestimmte Art zu kontrollieren.
  • Er kann sich nach dem Traum an diesen erinnern.
  • Er weiß über den Sinn des Traums Bescheid.
Leider gibt es kein sicheres Verfahren, Klarträume hervorzurufen. Regelmäßige Übungen erhöhen die Chancen:
  • Die Betroffenen prüfen tagsüber, ob sie sich in der Realität befinden. Zu diesem Zweck stellen sie sich mehrmals täglich die Frage, ob sie wach sind oder träumen.
  • Durch die stetigen Wiederholungen tritt ein Gewöhnungseffekt ein und die Frage lässt sich auch im Alptraum stellen.
  • Nach einiger Zeit erkennen viele Betroffene während des Alptraums, dass sie träumen und ihnen keine wirkliche Gefahr droht.
Es kann ab Beginn des Trainings zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen dauern, bis sich Erfolge einstellen. Bei manchen Menschen sind Klarträume überhaupt nicht abrufbar.

2. Gedankliche Konfrontation

Das Verfahren gilt als besonders vielversprechend und schnell wirksam, kann den Träumer aber psychisch außerordentlich belasten.

Bei dieser Methode stellt sich der Betroffene am Tag nach einem Alptraum diesen intensiv mit allen Details vor, um sich an die durchlebten Emotionen zu gewöhnen.

3.Gedankliche vorab verarbeiten

Im Schlaf verarbeitet das Unterbewusstsein einen Großteils des Erlebten der vergangenen Tage. Die Wahrscheinlichkeit ist somit hoch, dass jemand ein schlimmes Erlebnis des vergangenen Tages bzw. der vergangenen Tage im Traum erneut verarbeiten wird. Es werden allerdings keine „neuen“ Informationen im Traum verarbeitet.
  • Diese Methode hat das Prinzip sich die Situation von welcher man nicht träumen möchte, vor dem Schlafen noch einmal im Detail, Schritt für Schritt, durch den Kopf gehen zu lassen.
  • Dadurch ist diese Information „neu“ und im Traum laut dieser Methode dann ältere Erlebnisse verarbeitet werden.

4. IRT-Verfahren um Träume zu verhindern

IRT (Imagery rehearsal therapy) lässt sich übersetzen mit „visuelle Probe“ und ist auch unter der Bezeichnung „Vorstellungs-Wiederholungs-Therapie“ bekannt. Diese Methode weist die höchste Erfolgsquote auf.

Diese Technik wird vor allem dann angewandt, wenn im Traum immer wieder dasselbe Ereignis stattfindet, beispielsweise ein Sturz aus großer Höhe.
  • Der Betroffene schreibt zunächst seinen Alptraum detailliert auf.
  • Gemeinsam mit seinem Psychotherapeuten findet er anhand dieses Berichts heraus, welche Elemente seines Traums ihn ängstigen.
  • Diese ändert er nach seinen Wünschen ab und schlüpft dabei in die Rolle des Regisseurs.
  • Beim genannten Beispiel kann die fallende Person Flügel bekommen, sodass ihr beim Sturz nichts geschieht.
  • Nun schreibt der Patient den neuen Traum auf.
  • Anschließend „übt“ er ihn mehrmals täglich, indem er ihn sich gedanklich intensiv vorstellt.
  • Im Erfolgsfall verändert sich nach einiger Zeit der Alptraum und entspricht immer mehr dem neuen „Drehbuch“ des Patienten.

5. Entspannen – So einfach es auch klingen mag!

Den Stress herabsetzen, die Dinge gelassener nehmen: Dieser Rat klingt einfach, ist aber im Alltag oftmals schwer umzusetzen.
  • Der Rat hilft allerdings auch nur wenn dies eine der Ursachen ist – Was gleichzeitig dann auch bedeuten würde, dass es diesen Menschen ohnehin schwer fällt sich zu entspannen, es wird also definitiv eine Herausforderung!
  • Entspannungstechniken können helfen: Atemübungen, Meditation oder progressive Muskelentspannung. In speziellen Kursen sind diese Techniken erlernbar.
  • Alternativ kann man sich die Methoden mit Hilfe von Fachbüchern oder CDs selbst beibringen. Informationen hierzu geben psychologische Beratungsstellen, Psychiater, Therapeuten oder Hausärzte am Wohnort.