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Die Betten der Tiere

Bild zu Die Betten der Tiere

Betten der TiereNicht nur wir Menschen brauchen unseren Schlaf, damit sich unser Körper von den täglichen Strapazen erholen kann und wir am nächsten Tag wieder fit durchstarten können. Bei unseren Haustieren bekommen wir meist selber nach einer gewissen Zeit mit, ob und wie diese schlafen. Aber auch Tiere in der freien Natur gönnen ihrem Körper hin und wieder eine Pause.


Arbeits- und Schlafteilung ist alles


Man mag es kaum glauben aber ein summender Bienenstock gibt ab und an Ruhe. Das spannende an den Schlafgewohnheiten der kleinen fleißigen Arbeiter ist, dass sie je nach Art ihrer Aufgabe innerhalb ihres Bienenschwarms unterschiedliche Schlafplätze und Schlafrhythmen haben. Während die jungen Bienenmütter im Innendienst noch etwas mehr Schlaf benötigen und es sich meist in leeren Waben gemütlich machen, passt sich der Rhythmus der Sammlerbienen meist Tag und Nacht an. Sie schlafen eher an den Rändern der Bienenstöcke außerhalb von Waben.

Baumhäuser werden überbewertet


Na gut, auch einige unter uns Menschen haben vermutlich schon einmal auf einem Baum oder vielmehr in einem Baumhaus genächtigt. Doch kann wohl keiner von sich behaupten, im Schlaf gern 40 Meter über dem Erdboden zu hängen. Für Murmeltiere ist dies der Ort, an dem sie sich entspannen und erholen können. Sie schlafen in freier Wildbahn ca. 10 Stunden am Tag und hängen dabei festgehakt und kopfüber an Ästen hinunter.



Koalas sind ebenfalls Baumbewohner. Allerdings leben sie nicht einfach nur auf Eukalyptusbäumen. Bei ihnen gibt es ein soziales Netzwerk welches Reviere einteilt und gleichzeitig zwischen Futter- und Schlafbäumen unterscheidet. Rund 14 Stunden wird bei den süßen Tieren geschlafen, dazu kommen noch einmal einige Stündchen an Ruhepausen. Im Gegensatz zum Koala macht das Faultier also seinem Namen plötzlich nicht mehr so viel Ehre.

Unterwasserbetten gibt es wirklich


Delfine sind Säugetiere und müssen demnach ständig auftauchen um zu atmen. Wohin ziehen sich die freundlichen Gruppentiere also dann zum Schlafen zurück? Gar nicht, das Wasser ist ihr Bett. Sie haben die Fähigkeit jeweils eine ihrer Gehirnhälften auszuschalten und mit der anderen gerade genügend Schwimmbewegungen zu machen, um ab und an auftauchen zu können. Sie lassen sich also sozusagen im Energiesparmodus mit nur einem geschlossenen Auge treiben und passen gegenseitig auf, dass keiner in der Gruppe vergisst zu atmen.


Nicht nur im Flugzeug wird beim Fliegen geschlafen


Manchen Tieren dient das Wasser als Bett, andere ziehen den Erdboden oder alles was auf ihm wächst als Matratze vor. Der Mauersegler braucht zum Schlafen lediglich genügend Luft unter sich, um genauer zu sein ca. 400-3600 Meter. Aber wie kommt es, dass der Vogel nicht aus seinem Bett fällt? Genauer erforscht ist dies noch nicht aber es wird ein ähnliches Verhalten wie bei Delfinen vermutet. Die Mauersegler fliegen dabei meist gegen den Wind und nutzen eine sehr geringe Schlagfrequenz zu Erholung.

Man kann also kaum von Tieren behaupten sie seien nicht kreativ was die Bettenwahl angeht. Während wir Menschen rund um die Welt sehr ähnliche Schlafgewohnheiten pflegen, verschlägt es Tiere in die ungewöhnlichsten und häufig nicht annähernd bettähnlichen Schlafmöglichkeiten. Zwar sind auch unsere Häuser und Betten unterschiedlich, doch die Art und Weise bleibt letztendlich die gleiche.

Quelle: © robert cicchetti; © Willyam Bradberry – fotolia.com